Praktikum im Bundestagsbüro

Hier ein kleiner Einblick:

Aufgrund meines Studiums und meines politischen Interesses habe ich bei Herrn Färber für ein einmonatiges Praktikum im Bundestag und seinem Wahlkreis angefragt. Besonders interessant fand ich, dass Herr Färber sich mit einem Politikbereich beschäftigt, der mir bis zum meinem Praktikum eher unbekannt war. Auch seine Rolle als Ausschussvorsitzender des Landwirtschafts- und Ernährungsausschusses erschienen mir sehr spannend.

Die erste Woche meines Praktikums durfte ich im Abgeordnetenbüro in Berlin beginnen. Nach der Einlasskontrolle wurden mir zunächst das Abgeordnetenbüro und das Paul-Löbe-Haus gezeigt und ich wurde in meine Aufgaben eingearbeitet. Neben Recherchearbeiten, dem Verfassen von Pressemitteilungen und der Vorbereitung von Terminen durfte ich auch an verschiedenen Veranstaltungen teilnehmen. Sehr gefallen hat mir hier, wie abwechslungsreich die Arbeit eines Abgeordneten und seiner Büromiterbeiter ist. Von Bürgeranliegen, zu Gesprächen mit Verbänden über das Verfassen von Anträgen war alles dabei. Da für mich thematisch vieles neu war, waren die Aufgaben natürlich umso spannender. Sehr schnell wurde mir auch bewusst, welche Tragweite die Landwirtschafts- und Ernährungspolitik hat. Die enorme Bedeutung dieses Politikbereichs wurde mir dadurch klar.

Neben den vielen Möglichkeiten die Arbeit im Büro begleiten zu dürfen, wurde mein Praktikum durch das Praktikantenprogramm der CDU/CSU-Fraktion ergänzt. Über die Dauer meines Praktikums hatte ich hier die Möglichkeiten an Führungen, Plenarsitzungen und Diskussionsrunden teilzunehmen. Auch ein Besuch des ZDF-Morgenmagazins wurde uns ermöglicht. Gerade auch die Diskussionsrunden mit hochrangigen Vertretern der CDU/CSU-Fraktion wie Carsten Linnemann, Phillip Amthor, Wolfgang Schäuble und Thorsten Frei fand ich äußerst spannend und anregend, da ich hier die Möglichkeit zu Diskussionen und Einblicken in allen Themenbereich der Bundespolitik bekommen habe.

In der zweiten Praktikumswoche war ich dann im Wahlkreisbüro. Hier konnte ich den Unterschied zwischen der Arbeit im Wahlkreis und in Berlin kennenlernen. Während in Berlin eher die politische Facharbeit für die Landwirtschaftspolitik vorherrschte, waren die Bürgeranfragen und Anliegen im Wahlkreis natürlich deutlich breiter gestreut, sodass ich mich beispielweise mit der LWK-Maut, dem Elterngeld und dem Europäischen Vermögensregister beschäftigt habe. Besonders spannend war es, den direkten Kontakt zwischen den Bürgern und Herrn Färber mitzuerleben. Bei verschiedenen Veranstaltungen und Formaten war ich sehr beeindruckt davon, mit wie vielen Themen sich ein Abgeordneter befassen muss und mit was für vielen verschiedenen Anliegen und Sorgen die Bürger an Ihren Abgeordneten herantreten. Wirklich beeindruckend fand ich Herr Färbers persönlichen Umgang mit den Bürgern und wie er Sorgen und Anliegen aufgegriffen hat.

Die letzten beiden Wochen durfte ich wieder im Berliner Büro verbringen. Dieses Mal durfte ich auch an einem Antrag mitarbeiten. Auch stand ein Besuch der Arbeitsgruppe und des Ausschusses an. Letzteres war besonders spannend, da der Bundeslandwirtschaftsminister Özdemir anwesend war. Vor allem das Zusammenspiel aus „steiferen“ Ausschüssen und „lockeren“ Abendveranstaltungen zu beobachten war bemerkenswert. Die Abendveranstaltungen, wie zum Beispiel das Grumme-Fest des Deutschen Bauernverbands oder ein Parlamentarischer Abend der GEFA e.V. zeigten mir auch, wie kompliziert die Interessensvertretung in der Politik ist. Die Abwägung von Interessen und praktikable Umsetzung von Lösungen im Spannungsfeld der verschiedenen Interessen fand ich äußerst beeindruckend.

Mein Praktikum gestaltete sich viel interessanter und aufschlussreicher als ich gedacht hatte. Dadurch, dass ich überall dabei sein durfte und auch an wirklich vielem mitarbeiten konnte, habe ich einen tiefen Einblick in die Tätigkeiten eines Abgeordneten und seines Büros erlangen können. Abgerundet hat diese Erfahrung das CDU/CSU-Praktikantenprogramm, das äußerst hochwertige Veranstaltungen geboten hat. Die Möglichkeiten, die mir von Herrn Färber und der Fraktion gegeben wurden hatten meine Erwartungen an das Praktikum deutlich überschritten und mich auch in meinem Karrierewunsch in der Politik bestärkt."

Vielen Dank, lieber Leon, für Deine tatkräftige Unterstützung und viel Erfolg auf Deinem weiteren Weg!