Die Landwirtschaft steht vor vielen Herausforderungen: Die geplanten Flächenstilllegungen führen zu mehr Nahrungsmittelimporten und die Verbote von Pflanzenschutzmitteln schaffen insbesondere auf erosionsgefährdeten Böden mehr Probleme als sie lösen. Ausufernde Bürokratie, steigende Energiepreise und eine im EU-Vergleich geringe Zahlungsbereitschaft für qualitative Lebensmittel setzen den Landwirten zusätzlich zu. Daher hat mich der Austausch mit dem Kreisbauernverband, vielen Landwirten und Winzern aus der Region sowie meinem Kollegen Zippelius sehr gefreut.
Pauschale Verbote von Pflanzenschutzmitteln ohne Alternative sind nicht zielführend.Hierzu haben wir uns als Union deutlich positioniert und entsprechende Anträge eingebracht.
Problematisch ist für die Erzeuger auch die Tatsache, dass die Gesetze und Auflagen teilweise dazu führen, dass die Produktion ins Ausland abwandert. Das ist nicht nachhaltig. Es braucht durchgängige Verantwortung von der Urproduktion über den Lebensmitteleinzelhandel bis hin zum Konsumenten. Es braucht mehr Wertschätzung für unsere heimischen Lebensmittel. Der Verbraucher muss zu den hohen Zielen und Standrads stehen, die die Gesellschaft verlangt aber oft nicht vergütet.